Sonnenstein (Gemeinde)
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 32′ N, 10° 25′ O | |
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Eichsfeld | |
Höhe: | 240 m ü. NHN | |
Fläche: | 94,69 km2 | |
Einwohner: | 4338 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 46 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 37345 | |
Vorwahlen: | 036072, 036077, 036337 | |
Kfz-Kennzeichen: | EIC, HIG, WBS | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 61 117 | |
LOCODE: | DE GSO | |
Landgemeindegliederung: | 8 Ortsteile | |
Adresse der Landgemeindeverwaltung: |
Bahnhofstr. 12 37345 Sonnenstein | |
Website: | www.gemeinde-sonnenstein.de | |
Bürgermeisterin: | Margit Ertmer (Freie Wähler) | |
Lage der Landgemeinde Sonnenstein (Gemeinde) im Landkreis Eichsfeld | ||
Die Gemeinde Sonnenstein ist eine Landgemeinde im Norden des Landkreises Eichsfeld in Thüringen. Sitz der Gemeindeverwaltung ist der Ort Weißenborn-Lüderode.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Landgemeinde Sonnenstein liegt im südlichen Vorland des Harzes direkt an der Landesgrenze zu Niedersachsen. Nachbargemeinden sind Herzberg am Harz und Bad Lauterberg im Harz im Landkreis Göttingen im Norden, Hohenstein im Landkreis Nordhausen im Osten, Am Ohmberg, Haynrode, Leinefelde-Worbis, Brehme und Ecklingerode im Landkreis Eichsfeld im Süden sowie Duderstadt im Landkreis Göttingen im Westen.
Benannt ist die Landgemeinde nach dem Sonnenstein, einem 486 Meter hohen Berg bei Holungen. Auf dieser Bergkuppe wurde 2017 ein Skywalk errichtet. Es handelt sich dabei um einen Steg mit gläsernem Boden. Dieser ist 14 Meter lang und ragt gut 9 Meter über die Klippen des Sonnensteins. Damit entstand ein neuer touristischer Anziehungspunkt in der Gemeinde[2]. Sonnenstein liegt etwa 45 Kilometer östlich von Göttingen und rund 30 Kilometer westlich von Nordhausen.
Landgemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Sonnenstein besteht aus folgenden acht Ortschaften (in Klammern die Einwohnerzahlen am 30. Juni 2019):
- Bockelnhagen mit den Ortsteilen Bockelnhagen (286 E.) und Weilrode (70 E.)
- Holungen (809 E.) mit der Kleinsiedlung Sonnenstein
- Jützenbach (480 E.)
- Silkerode (355 E.)
- Steinrode mit den Ortsteilen Epschenrode (121 E.) und Werningerode (357 E.)
- Stöckey (394 E.)
- Weißenborn-Lüderode (1299 E.) mit dem Ortsteil Gerode und
- Zwinge (373 E.)
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sonnenstein wurde am 1. Dezember 2011 aus dem Zusammenschluss der Gemeinden Bockelnhagen, Holungen, Jützenbach, Silkerode, Steinrode, Stöckey, Weißenborn-Lüderode und Zwinge gebildet.[3] Bereits vorher waren die Orte funktionell in der Verwaltungsgemeinschaft Eichsfeld-Südharz zusammengeschlossen.
Jahr | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 |
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Einwohner | 4824 | 4786 | 4714 | 4653 | 4622 | 4575 | 4556 | 4531 | 4505 | 4482 | 4433 | 4400 |
Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die vergangenen Gemeinderatswahlen am 22. April 2012, am 25. Mai 2014 und am 26. Mai 2019 hatten folgende Ergebnisse:[4][5][6][7]
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2012 |
Sitze 2012 |
% 2014 |
Sitze 2014 |
% 2019 |
Sitze 2019 |
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CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 48,5 | 8 | 56,8 | 9 | 57,4 | 9 | ||
FW | Freie Wähler | 48,9 | 8 | 43,2 | 7 | 42,6 | 7 | ||
GRÜNE | Bündnis 90/Die Grünen | 2,5 | 0 | – | – | – | – | ||
Gesamt | 100 | 16 | 100 | 16 | 100 | 16 | |||
Wahlbeteiligung | 60,0 % | 63,6 % | 68,8 % |
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Wappen, das die Landgemeinde jetzt führt, zeigt auf blauem Grund einen grünen Berg, darauf ein schwarzes Kreuz, das von einer goldenen Sonne umrahmt wird.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
- ↑ [1], Skywalk bei Holungen auf thueringen24.de
- ↑ StBA: Gebietsänderungen vom 01. Januar bis 31. Dezember 2011
- ↑ Wahlergebnis auf www.wahlen.thueringen.de
- ↑ Sigird Aschoff: Neuer Gemeinderat in Sonnenstein gewählt. In: thueringer-allgemeine.de. 23. April 2012, abgerufen am 21. Januar 2024.
- ↑ Gemeinderatswahl 2014 in Thüringen – Sonnenstein, abgerufen am 12. September 2018
- ↑ Gemeinde Sonnenstein – Gemeinderatswahl 2019 ( des vom 2. Februar 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 8. Oktober 2019